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Neues von Bandnerbau

Kundenstimmen, abgeschlossene Projekte, Auszeichnungen

GRÜNDERZENTRUM "FREISCHWIMMER“ ERÖFFNET IN ALTEM LUDWIGSHAFENER HALLENBAD

LUDWIGSHAFEN - Wo einst die Kinder ihr "Freischwimmer“-Abzeichen machten, können sich heute Jungunternehmer frei schwimmen: Mit mehr als 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und der Start-up-Szene haben die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) im ehemaligen Hallenbad Nord in der Pettenkoferstraße das Gründerzentrum eröffnet – das natürlich den Namen „Freischwimmer“ trägt. Auf 1800 Quadratmetern bietet das denkmalgeschützte Gebäude jungen Unternehmen Platz für kreative Ideen. Bald sollen die ersten Start-ups einziehen. Der Fokus liegt auf Unternehmen mit Ideen aus den Bereichen Energie und Mobilität, Future City und Digital City Solutions.

„Wir wollen, dass Menschen zu uns kommen und Ideen haben, die Zukunft besser zu gestalten. Auch die TWL kann vom Ideenreichtum und der Mentalität von Start-ups profitieren und viel von ihnen lernen“, sagte Dr. Hans-Heinrich Kleuker, Kaufmännischer Vorstand der TWL, zur Eröffnung.

Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin der Chemiestadt und Aufsichtsratsvorsitzende der TWL, erinnerte daran, dass die Digitalisierung große Chancen aber auch Risiken berge. Sie wünschte den Start-ups viel Erfolg. Staatsministerin Maria Böhmer, Heike Raab, Staatssekretärin in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, und Ministerialdirektor Tobias Miethaner vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur lobten das Engagement von TWL zur Förderung von Innovationen in der Region und bezeichneten den Ort als „coolste Location“.

Höhepunkt des Abends waren die „Live-Pitches“ im ehemaligen Lehrschwimmbecken. Dabei stellten sich vier unterschiedliche Start-ups dem Publikum innerhalb von jeweils fünf Minuten vor. Gewinner beim Publikum war die Geschäftsidee „power 2 coffee“ aus Stuttgart. Pirmin Boch, Malcom Yadack und Manuel Armbruster stehen kurz vor der Gründung ihres Unternehmens, bei dem sie Gastronomie-Kaffeemaschinen über das Internet vernetzen möchten und nicht genutzten Fotovoltaikstrom in Wärme umwandeln. „Wir sind unglaublich glücklich und freuen uns auf die Gespräche mit der TWL. Wir hoffen im Freiwschwimmer arbeiten und in diesem Innenhof sitzen zu können“, sagte Pirmin Boch dieser Zeitung. „Die Jungs brennen für ihre geniale Idee. Das Haus ist mein Traum. Daran habe ich acht Jahre hart gearbeitet“, sagte Kleuker.

Aber auch „WTS“ aus Ravensburg mit der Idee, mittels Rückstromklappen für Ertragssteigerung und Lärmreduzierung bei der Windenergie zu sorgen und „E3Charge“ aus Stuttgart zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität sowie „Mosaik Software“ als Jugendhilfemanager-Programm aus Mannheim, haben Chancen auf ein Gespräch mit der TWL.

„Neben dem flexiblen Arbeiten bietet der "Freischwimmer“ verschiedene Mentorenprogramme. Das Foyer, der Co-Working-Space mit bis zu 100 Arbeitsplätzen nach Abschluss der Umbauarbeiten, das Lehrschwimmbecken als Vortragsort und der Innenhof als Ideengarten sind aber auch für Veranstaltungen zu mieten“, erzählte Geschäftsführerin Sabine Rudolph.

Die Gäste waren von der Umgestaltung beeindruckt. „Ich habe hier schwimmen gelernt. Jetzt sollen hier neue Ideen schwimmen lernen – das finde ich klasse“, sagte Hans-Peter Eibes, FDP-Kreisvorsitzender und Aufsichtsrat der TWL.

 

Von Christina Jost-Mallrich

 

MINISTERPRÄSIDENTIN MALU DREYER: FREISCHWIMMER SPRUNGBRETT FÜR GRÜNDERSZENE

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat das Start-up-Zentrum „Freischwimmer“ im umgebauten Ludwigshafener Hallenbad besucht. „Ich bin fest davon überzeugt, dass der Freischwimmer zu einem weiteren Erfolgsfaktor für innovative Gründungen in Rheinland-Pfalz wird. Diese außergewöhnliche Location bietet alles, was kreative Ideen zum Wachsen brauchen“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die umfassende Unterstützung von Start-Ups in der Anfangsphase sei besonders wichtig und vergrößere die Chancen einer erfolgreichen Gründung enorm. „Die Unterstützung und Beteiligung des Freischwimmers begrüße ich daher sehr“, unterstrich die Ministerpräsidentin und dankte den Technischen Werken Ludwigshafen für diesen „fortschrittsorientierten Weg“.

Die Unterstützung der Startup-Szene und die Förderung der Gründerkultur seien ihr ein persönliches Anliegen. Die Landesregierung sei von Idee und Konzept des Accelerators „Freischwimmer“ sehr überzeugt, denn dort würden Beratung und die Vernetzung der verschiedenen Akteure angeboten. „Die Gründerszene bei uns ist lebendig, jung und schnell. Dies unterstützen wir und gestalten die Rahmenbedingungen für eine attraktive Gründerlandschaft aktiv mit“, erklärte die Ministerpräsidentin.

„Der Digital-Gipfel in Ludwigshafen war ein voller Erfolg“, erklärte die Ministerpräsidentin und blickte auf die Veranstaltung der Bundesregierung in der gesamten Metropolregion zurück. Ludwigshafen werde seitdem auch bundesweit mit dem Begriff Digitalisierung verbunden. Die Region sei mit vielen Spitzenunternehmen wirtschaftliches Kraftzentrum, Heimat vieler Global Player und eines starken Mittelstandes.

 

29.08.2017 | Start-up-Zentrum Freischwimmer in Ludwigshafen | Staatskanzlei

 

MALU DREYER IM START-UP-ZENTRUM „FREISCHWIMMER“

Am Dienstag, 29. August 2017, besuchte Malu Dreyer das Gründerzentrum „Freischwimmer“ in Ludwigshafen. Gemeinsam mit den TWL-Vorständen Dr. Hans-Heinrich Kleuker und Dr. Reiner Lübke informierte sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin über die Bau- und Umgestaltungsmaßnahmen im ehemaligen Hallenbad Nord. 

„Diese außergewöhnliche Location bietet alles, was kreative Ideen zum Wachsen brauchen“, beschrieb Malu Dreyer die Räume in der Pettenkoferstraße und lobte den „fortschrittsorientierten Weg“ des Gründerzentrums. Stephanie Henn, neben Sabine Rudolph eine der beiden Geschäftsführerinnen der Freischwimmer GmbH, führte durch das Gebäude und erläuterte zusammen mit den Vorständen den Hintergrund des Konzepts. 

Dank sonnigem Wetter konnte die sich anschließende Fragerunde im neu gestalteten Innenhof des ehemaligen Hallenbads Nord stattfinden. Hierbei erkundigte sich Malu Dreyer nach Stand und Zukunft des Projekts. Wie bereits bei der Eröffnungsveranstaltung des „Freischwimmers“ war das einstige Lehrschwimmbecken, das als Konferenzbereich neu gestaltet wurde, Austragungsort von Live-Pitches: Drei Gründerteams bewarben sich vor Ort um die Aufnahme in den „Freischwimmer“. Bei dieser Form von Unternehmenspräsentation hatten die Teams für die Vorstellung ihrer Geschäftsidee jeweils nur wenige Minuten Zeit. Ein Teilnehmer des Live-Pitches war beispielsweise die Nexol Photovoltermic AG. Das 2016 gegründete Start-up entwickelt derzeit einen neuartigen photothermischen Warmwassererzeuger, der die Vorteile von Photovoltaik und Solarthermie verbindet. Eine Innovation, die besonders für Länder mit schwachem Stromnetz interessant ist. 

„Wir sind immer stolz, unser Gründerzentrum präsentieren zu dürfen. Das Konzept begeistert sowohl Besucher als auch Teilnehmer“, so der Technische Vorstand Dr. Reiner Lübke. Dr. Hans-Heinrich Kleuker, Kaufmännischer Vorstand von TWL: „Start-ups finden hier im ‚Freischwimmer‘ beste Bedingungen vor. Das erreichen wir nicht nur durch die Räumlichkeiten, sondern auch durch unsere Mentoren, die den Gründern wertvolle Hilfestellung bei ihren Projekten geben.“

 

Quelle: TWL

 

FREISCHWIMMER - DIE PLATTFORM FÜR REGIONALE EXISTENZGRÜNDER UND STARTUPS

Die Stadt Ludwigshafen und die Technischen Werke Ludwigshafen haben mit Freischwimmer eine Plattform in's Leben gerufen, die regionalen Existenzgründern und Startups in den Bereichen Energie & Wasser, Mobilität sowie Future City & Digital City Solutions das "Schwimmen" beibringen, und jungen Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen einen schnellen Markteintritt ermöglichen soll.
Milla Architekten aus Karlsruhe wurden damit beauftragt, diesen Ideen Raum zu geben und das 1956 eröffnete, denkmalgeschützte Hallenbad Nord zu einer einzigartig inspirierenden Location umzubauen.
Erhalten bleiben dabei viele wunderschöne architektonische Details, eine einmalige Atmosphäre und der faszinierende Charme einer städtischen Badeanstalt.
Aufgrund ihrer Erfahrung im Umgang mit bestehender Bausubstanz und der guten Zusammenarbeit mit Milla Architekten, wurde Bandnerbau mit der Ausführung der äußerst komplexen und anspruchsvollen Rohbauarbeiten beauftragt.